Inhalt
In dieser Episode sprechen wir mit Ulrich Mohme von Amazing Brands. Die Amazing Brands Group ist ein technologiegetriebenes E-Commerce-Unternehmen, das Amazon-Geschäfte kauft und weiter ausbaut.
Wir sprechen mit Uli über aktuelle Bewertungen und Multiples für FBA Brands, der Ablauf eines Exits, was nach dem Exit passiert, worauf Aggregatoren achten, die aktuelle FBA Seller-Marktsituation und vieles mehr.
Ulrich Mohme auf LinkedIn: https://de.linkedin.com/in/ulrich-mohme-7a269a184
Amazing Brands Group: https://www.amazingbrands.group/
Exit2Go Podcast
Der Transparente Amazon FBA Podcast Talk. Vom Aufbau eines FBA Business bis zum Exit.
Tools & Informationen: www.exit2go.io Kontakt: podcast@exit2go.io
Exit2Go Podcast
Der Transparente Amazon FBA Podcast Talk. Vom Aufbau eines FBA Business bis zum Exit.
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Podcast Transkript
Moin, du Schlawiner. Jetzt gibts wieder Exit to go auf die Ohren. Das ist der Amazon Podcast, in dem dir Dustin und Johannes zeigen, wie sie ihr Amazon Unternehmen aufbauen und anschließend verkaufen.
Johannes Fontner: Mein Meister.
Dustin Wasylkowski: Und damit heißen wir dich herzlich willkommen zu einer neuen Folge Exit to go. Heute wieder einen Gast am Start. Wir haben heute den Uli von Amazing Brands. Ganz kurze Vorstellung meinerseits, was ich alles von Uli weiß. Uli hat mich ganz kreativer Weise bei WhatsApp angeschrieben. Ich glaube, das ist deren Taktik, wie die gerade Amazon Business ausfindig machen. Und einfach gefragt, ob derzeit Interesse besteht. Ich habe gesagt Hey, wir connecten uns auf jeden Fall mit ein paar. Aber wir haben jetzt eigentlich noch nicht das große Interesse zu verkaufen. So kam aber auf jeden Fall der Kontakt. Wir haben uns dann kürzlich auf nem Barcamp in Berlin kennengelernt. Auf jeden Fall entspannte Jungs von A Matching Brands, Also kaufen Amazon Unternehmen auf und ich dachte mir, dann schnappen wir uns doch mal den Uli und laden ihn in den Podcast sein. Also herzlich willkommen Uli Server.
Uli von Amazing Brands: Moin Jungs, vielen Dank. Richtig neues für dich Neues hier zu sein.
Johannes Fontner: Danke für deine Zeit, aber.
Dustin Wasylkowski: Du kannst ja vorstellen, worum es heute geht. Wir werden ein bisschen darüber sprechen, wie man wie wir. Also ich spreche jetzt für die Amazon private Labels so viel wie möglich von euch Aggregatoren Geld wie nur möglich bekommt und was wir alles beachten sollten.
Uli von Amazing Brands: Und vielleicht fehlt.
Dustin Wasylkowski: Und vielleicht können wir gleich einfach mal ein Prozess durch. Aber einfach mal das Wort an Johnny ich glaube, du hast da ein, zwei Fragen auch schon vorbereitet.
Johannes Fontner: Genau nehmen Vielleicht mal vorweg so ein bisschen über deinen Background Wie bist du zu den Matching Brands gekommen? Was macht ihr Matching Brands überhaupt? Und einfach mal kurz Fast forward zu dir, Zu euch?
Uli von Amazing Brands: Ja, sehr gerne. Also zu mir vielleicht zum Hintergrund. Bin in Osnabrück aufgewachsen, war da, war da so bis zum 16 Lebensalter. Bin dann eher ein bisschen internationaler gegangen, war war länger in Kanada, habe da gewohnt, bin dann aber zurück zum Studium, wieder wieder nach Deutschland gekommen bin dann dann hat es mich nach Köln gespült ins Rheinland als als Niedersachse war das erstmal natürlich so ein bisschen neu, bin aber direkt hier, also mit der Stadt, mit der Stadt eins geworden, habe dann in den Studium gemacht und dann in der Wirtschaftspsychologie und war dann erst mal eher so Richtung Medizintechnik im Konzern unterwegs. War da auch eine Zeit lang in Asien, habe da aber schon viel im Vertrieb und Marketing gemacht, vor allem so etwas auf der strategischen Seite. Ich bin irgendwann wieder zurück nach Köln gekommen und hat dann so die ersten, die ersten Eindrücke, die ersten Kostproben von dem ganzen Startup da sein bekommen. Jeder weiß der Berlin ist ja immer der große Hotspot, aber irgendwie haben wir das in Köln hier auch auf die Beine gestellt bekommen. Bin dann also von der Medizintechnik aus in die in die Softwarebranche reingegangen. Hat mich immer schon sehr brennend interessiert. Ich hatte irgendwie so ein Faible Faible für E Commerce Faible für Softwareentwicklung. Jetzt natürlich von meinem Hintergrund her nicht auf der Entwickler Seite. Ich hab da nicht am Code gesessen, sondern war immer, war immer im Vertrieb unterwegs, habe da entsprechend zusehen dürfen und mitwirken dürfen. Natürlich wie wir das Unternehmen im vorherigen Job skaliert haben. Mit 50 Mitarbeitern eingestiegen, irgendwann 100 geworden, irgendwann groß geworden und dann ja, was so war so für mich an der Zeit, mich mal zu orientieren.
Uli von Amazing Brands: Ich habe mich einfach mal hingesetzt und gesagt So habe Oliver, worauf du eigentlich Bock habe, so meine Leidenschaft im eCommerce eigentlich gesehen und natürlich so in diesem ganzen Vertrieb Strategie Akquise mit A Business hatte zufälligerweise simultan die Jungs von der Matching Brands Group kennengelernt, den Till damals den Jascha, einer der. Einer der Mitgründer. Wir haben super schnell geklickt und haben uns irgendwie einfach ja auf einer auf einer Ebene ausgetauscht, ohne direkt an einen Job zu denken oder so und irgendwann war halt einfach klar Hey, wir müssen jetzt hier mal, wir müssen es zusammen an den Start bringen. Die Jungs meinen Olli, der wir suchen, einen, der bei uns das ganze Akquisition Management aufbaut, der da das Team entsprechend entsprechend in die Wege leitet um genau die WhatsApp Attacken auf den Dustin zu starten, die er ja gerade schon erwähnt hat. Und ja, deswegen als die, als die Jungs mich hier persönlich überzeugt haben, das Business Model auf jeden Fall Sinn gemacht hat, für mich auch super spannend war. Man hört ja auch immer mal so ein bisschen aus den Staaten Traditionen. Unicorn, was auch noch profitabel ist. Ipo nächstes Jahr. Dazu kam noch der der E Commerce Hintergrund und mein eigenes Faible für M und A und für ein bisschen ein bisschen Finanzwesen. Und da kamen so viele Sachen zusammen, dass ich gesagt habe Hey, das ist ein das ist ein no brainer. Ich sollte die Jungs auf jeden Fall auf ihrer spannenden Reise. Und so sitze ich hier. So saßen wir in Berlin, das sind vor ein paar Wochen und so macht es mir jeden Tag richtig Spaß.
Johannes Fontner: Sehr schön. Wie lange bist du schon bei Matching Brands? Und vielleicht noch mal zu den Größten Wie groß ist ein Matching Brands, wie viele Mitarbeiter ungefähr und wie viele Company sie auch schon gekauft habt in den letzten Jahren?
Uli von Amazing Brands: Ja. Ich bin jetzt so, also zum Hintergrund Amazing Brands. Wir sind Old Jungs, haben die Company Ende 20 20 gegründet. Wie ihr euch vorstellen kann. Es geht erst mal ans Gründen rein. Es geht erst mal ins Fundraising rein. Wir mussten natürlich auch Investoren entsprechend entsprechend ran ziehen. Das Ganze hat sich aufgebaut. Ich bin so vor zwei, drei Monaten dazugestoßen, das heißt noch noch relativ frisch in unserer doch, doch sehr jungen Company Historie. Wir sind mittlerweile 40, heißt in letzter Zeit hat sich immer viel getan. Wir haben in den letzten Monaten immer so 678 neue Mitarbeiter gefeiert, um entsprechend die Teams, die Teams Strukturen weiter auszubauen. Um nochmal auf die Deals zu kommen. Wir haben jetzt sieben Companies im Portfolio aus verschiedenen Branchen. Das heißt, wir haben uns so ein bisschen auf Küche, Haushalt, ähm Fitness und ein bisschen Erotik spezialisiert, sind da reingehen reingegangen. Es stehen jetzt dieses Jahr noch ein paar Akquisitionen Akquisitionen auf dem Tisch, auch ungefähr in den in den Gebieten. Und dann geht es nächstes Jahr noch mal richtig, richtig weiter los. Sowohl natürlich in den in den Shops, die wir uns angucken, aber natürlich auch auf der Mitarbeiter Seite und auf der Community, die wir versuchen zu schaffen. Das heißt, wir haben auch noch einige einige offene Stellen für in den verschiedensten Bereichen, wie ihr euch vorstellen könnt als Anzeige Gelder. Da liegt natürlich unser Hauptfokus auf entsprechend dem Marketplace Team, weil da das Gros der große Values und das auch so ein bisschen unser Hintergrund ist. Wir kommen sehr aus dem Doing, haben selber viele Seller bei uns, bei uns an Board aber ja einen starken Meta Bereich Finance haha. Ist natürlich auch absolut absolut notwendig um ein Schiff um entsprechend das Schiff das Schiff auch erfolgreich zu segeln.
Johannes Fontner: Super.
Dustin Wasylkowski: Mal spannend. Ich würde jetzt ganz kurz eine Sache ganz ganz kurz eine Frage also weil die knüpft direkt da an wenn du jetzt sagst, ihr habt gerade recht, frisch natürlich auch die ganzen Companies wahrscheinlich dann gekauft. Was sind so die ersten Stellschrauben bei euch? Also wenn ihr das Business wirklich bei euch habt, den Amazon Account, wie versucht ihr für euch das Ganze dann? Ja, ich sag jetzt einfach auf das nächste Level zu bringen. Was sind die ersten Stellschrauben.
Uli von Amazing Brands: Höhö. Ja, das hängt natürlich ganz stark davon ab. Ähm. An welcher Position der der Account gerade steht. Das heißt, was große Dinge sind natürlich erst mal Wie viele Produkte sind im Portfolio? Wie sind die Reviews? Wie hoch ist das? Ist der Umsatz? Wo steht die Marge? Wie hart ist PPC gepustet worden? Wie viel, wie viel Waren sind noch im Stock? Wie lange können wir auch damit noch weiterfahren? Ähm, ist der Shop schon neu? Wo stehen die Bilder? Gibt es noch andere? Ist der Shop auch noch auf anderen Marktplätzen entsprechend vertreten? Ähm, das gucken wir uns natürlich alles ganz genau an Einmal in der Due Diligence, aber auch in der, in der, in der PMI, in der Post Merger Integration. Und da sitzen wir halt direkt an, das heißt, wir gucken uns ist es ganz wichtig, dass wir den Spirit, das Value, der der Marke immer weitertragen und das entsprechend auch in unserem Portfolio Portfolio weiterführen. Da sind wir auch besonders stolz drauf, dass wir sagen Hey, wir, wir, wir, wir betreiben. Wir sind wirklich fokussiert auf Marken, die uns zu 100 % überzeugen, überschreiben sehr im Cherry picking. Deswegen Firmen die Marke so entsprechend weiter und wie sie wie sie dann steht Wir. Wir gucken uns das PPC an, wir gucken uns die Bilder an, wir gucken an, können wir Paleo gehen? Können wir in die USA entsprechend erweitern? Ähm.
Dustin Wasylkowski: Wie?
Uli von Amazing Brands: Also zusammengefasst.
Dustin Wasylkowski: Ja, also ganz kurz, Ich hätte. Ich hätte jetzt tatsächlich so mich mich interessiert, ob ihr quasi dann direkt versucht ein eigenes Shop aufzubauen, um noch mehr quasi in die Marke einzuzahlen. Aber wenn man das jetzt zusammenfasst, versucht ihr eigentlich jetzt noch mal, dann das Maximale aus der Conversion rauszuholen. Und ich glaube, das hat man hier und da schon echt bei vielen Aggregatoren rausgehört, dass man so schnell wie möglich in international gehen möchte. Also wenn du jetzt sogar ja, es ist mehr als USA, dann auch für euch direkt spannend. Oder wenn ihr jetzt sagt international, dann eher neu.
Uli von Amazing Brands: Wir machen das in Schritten. Also wir gehen erst Paleo und dann in den USA mal rein. Spannend.
Dustin Wasylkowski: Okay, cool. Gut, dann würde ich sagen lass uns doch mal an Anfang springen, quasi bevor ihr eigentlich ein Unternehmen kauft. Wie gestaltet sich das Ganze oder was sind die wichtigsten KPIs? Sag ich jetzt mal, auf die ihr vor allem achtet?
Johannes Fontner: Oder darf ich noch mal anders anfangen? Weil wir machen grad selber die Erfahrung, wie wir reden kann mit dem Paar. Und wir haben eigentlich die Erfahrung gemacht, dass wir mit mit 73.000 € Umsatz gerade so diese Last zwölf eigentlich sehr niedrig sind. Also viele sagen ist uns eigentlich viel zu klein, wir brauchen mindestens 1 Million oder so, Habt ihr bei euch eigentlich auch so ein KPI, wo er sagt, das ist uns zu clean oder ab wann ist für euch eigentlich interessant?
Uli von Amazing Brands: Ja, unser. Wir haben keine definitiven Bereiche, sage ich mal! Wir sehen schon unseren Sweet Spot so im 500 K bis eins fünf Mio. Umsatz der letzten zwölf Monate. Für mich ist ehrlich gesagt eine Kombination aus KPIs wichtig. Das heißt, einmal gucke ich auf den Umsatz. Klar. Ich muss auch ganz ehrlich sagen, wenn das jetzt unter 150 200 K geht, dann ist es einfach schwierig für uns, auch im Integrations aufwand. Mir persönlich ist aber auch vor allem die Marge besonders wichtig und die Produkte selber. Das heißt, ich will sehen, dass es, dass man nicht zu viele Produkte im Portfolio hat, das sind, das sie ein gutes Ranking haben, dass die sehr gute Reviews haben. Einfach die Customer Experience, weil ihr müsst euch natürlich auch vorstellen, wenn wir uns jetzt Shop angucken, wir können nicht. Wir können ja nicht wissen, wie gut die Qualität davon ist, bis wir die Produkte mal bestellt haben. Das heißt, wir beziehen uns natürlich auch stark auf die Community. Einfach was sagt die, wie, wo stehen die Ratings? Das heißt Umsatz wichtig? Ja, in den Bereichen 500 K bis eins fünf Mille drunter geht, geht auch. Ich sage mal bis so auf 150 Marge und Reviews Produkt Bilder und nicht so viele Produkte im Produktportfolio. Das sind so die Haupt KPIs. Darunter zieht sich natürlich noch ziemlich noch x finanzielle Sachen, wenn man dann tiefer rein guckt.
Johannes Fontner: Sehr spannend. Schau mal, wie viele Asiens gibt es so eine Grenze? Also sagst du zehn mehr bis zehn Asiens, Das ist too much. Oder gibt es so so eine Faust Daumenregel So.
Uli von Amazing Brands: So eine Faustregel. Also ich würde sagen so 20. Das Ding ist, man kann die natürlich alle ins Portfolio mit aufnehmen und entsprechend übernehmen. Ich weiß aber auch, wie viel vor allem für einen für einen Hochkommen des Unternehmen halt, wie viel Aufwand es entsprechend ist. Das heißt, mit Varianten würde ich sagen, so 20 Produkte danach, wenn es ein Special Case ist, wenn er, wenn er super ist und ich zur Geschäftsführung gehe und seine Jungs den brauchen wir unbedingt, dann ist das Teil ist dann auch da noch Spielraum. Aber bei 20 % Cut naja.
Dustin Wasylkowski: Wär das auch spannend für euch, wenn ihr jetzt ein Unternehmen hat habt was jetzt beispielsweise nur eine ESG u hat, so eine richtige Heroes Q und die macht dann 57 K Umsatz oder sagt ihr dann okay, das ist euch dann zu konzentriert?
Uli von Amazing Brands: Nein, würde ich nicht sagen. Das zu konzentriert, ehrlich gesagt. Also das muss natürlich schon Hero sein. Muss natürlich ein gutes Standing haben und entsprechendes. Der Umsatz muss auch passen. Aber für einen Aggregator ist natürlich sind sind sind weniger als ist natürlich ein ganz schöner Case, weil du entsprechend neue Produkte launchen kannst. Dann, wenn man darauf aufbauen kann, dann dann geht das auf jeden Fall klar. Vor allem auch, weil die Integration entsprechend nicht so super aufwendig dann ist.
Dustin Wasylkowski: Könnte, ja, ergibt absolut Sinn. Also halten wir mal so fest so wenn man eine Markt, wenn man jetzt was rausgeben möchte, so 500 K, das ist so so ein Umsatz, an dem man sich auf jeden Fall mal orientieren sollte. Und Sweet Spots sind dann zwischen eins und 20 Scouts mit auf jeden Fall guten bis sehr guten Reviews.
Johannes Fontner: Und von den Margen her, weil du kannst.
Uli von Amazing Brands: Auf jeden Fall.
Johannes Fontner: Von den guten Margen. Das ist so durch 20 % EBIT zum Beispiel oder was ist was bei euch gut.
Uli von Amazing Brands: Mit 20 % ist auf jeden Fall eine gute Marge. Also in der Marge, in dem man in der man sich noch sicher gut bewegen kann, kommt natürlich auch jetzt halt drauf an, wenn man Out of Stock war, danach PPC gepustet hat, dann ist die Marge einfach geringer. Aber so in dem Sinn, in dem Spektrum bewegt man sich da ganz gut.
Johannes Fontner: Okay, okay, vielleicht vielleicht spielen was ganz.
Dustin Wasylkowski: Neues, dann hat man.
Johannes Fontner: Ja zur Zeitverzögerung. Vielleicht spielt man immer ganz kurz durch. Wir haben ja, also wir haben sicher, sagen wir mal, bei euch meldet sich jemand oder ihr meldet euch bei einem. Ihr schickt uns dann eine Liste. Wir füllen euch das aus, schicken euch die Dokumente. Wie geht es dann so weiter? Also, was passiert im Hintergrund bei euch? Wie prüft er das? Macht ihr irgendwelche? Habt da irgendwelche besonderen Tools? Wie kommt er dann auch zu einer Bewertung? Vielleicht kann es da noch so Inserts geben.
Uli von Amazing Brands: Ja, super gerne. Also nach dem ersten, nach dem ersten Kontakt, wie du gerade gesagt hast, ist das ist das Board für uns super wichtig. Das heißt wir haben interne Tools, die sich die Daten aus dem Labor ziehen und in eine sogenannte KPI Analyse rein rein spülen, wo wir die Daten einfach nochmal. Sauber, sauber aufgetragen bekommen, sauber, sauber in Excel nachvollziehen können und so unsere Matrix daraus ziehen können. Dann gehen wir durch ein paar Simulationen, wo wir halt genau diese finanziellen KPIs analysieren und uns verschiedene, auch Produkt basierte Sachen angucken. Natürlich, das heißt im ersten Schritt, nachdem wir, machen wir erst mal nur eine Analyse, dann müsst ihr euch nicht vorstellen, das ist, das man sofort super tief in die Idee reingeht, weil man sagt Hey, wir wollen erst mal einen groben Überblick machen, Wir müssen ja auch erst mal etablieren und gucken Macht das Investment für uns Sinn, sieht das erstmal, sieht das erst mal oberflächlich gut aus, bevor wir super viel, super viel Arbeit reinstecken. Das heißt, da sind absolut unsere unsere Datenanalysen gefragt. Sich damals, sich da mal tiefer rein, zu tiefer rein zu bohren. Und wenn es erst mal alles auf dem Papier gut aussieht, besprechen wir das in großer Runde. Wir bereiten Amazon kleinen Pitch vor. Heißt wir gucken, gucken uns einmal an, wo sind, wo sind die Stärken, wo sind vielleicht auch ein paar Schwächen. Haben wir hier irgendwas gefunden? Natürlich sind da Red Flags dabei. Ähm, und genau. Und dann, dann, dann besprechen wir einfach mal, wo, wo die Marke gerade steht und natürlich auch, welches Potenzial wieder entsprechend raus ziehen. Und da ziehen genau diese KPIs, von denen ich gerade gesprochen habe. Also erst mal auf dem Papier Wo steht der Umsatz, wo steht die Marge? Ist der Shop von Pani u? Wie ist die Gewichtung? Wie viel ist davon in Deutschland gemacht worden? International. Das zieht dann alles in so eine, in so eine erste Abwägung. Hier können wir ein Angebot machen oder können wir kein Angebot machen?
Dustin Wasylkowski: Jetzt hast du gerade Red Flags angesprochen. Was wären so typische Red Flags für euch?
Uli von Amazing Brands: Ja, wir müssen natürlich. Wir müssen natürlich entsprechend reingucken. Erst mal wie sind, wie sind die Bewertungen? Das heißt, in den Bewertungen der Produkte sieht man immer mal, wenn, dann, wenn da ein super negativer Brecher drin ist oder mehrere drin sind, vor allem in letzter Zeit, dann ist das, dann ist das eine Red Flag. Wenn wir vielleicht auch große Sprünge haben, so also genauso wie im Negativen wie auch im Positiven. Manchmal sieht man halt auch Produkte Hey, da sind nur fünf Sterne über die letzten Monate und zehn Bewertungen jeden Tag. Und ich denke okay, da müssen wir vielleicht noch mal ran. Wie, wie, wie, wie kann das sein? Und dann müssen wir natürlich in den finanziellen Dingen gucken, Sind da noch irgendwelche größeren Kredite aufgenommen werden worden? Sind da Verschuldung drin? Laufen vielleicht aktive Verfahren gegen den Keller? Das sind ja alles alles Punkte, wo wir tendenziell tendenziell Risiken natürlich auch für uns sehen, bis hin zu natürlich auch sind. Die sind die Basis, die sind die Basis, zahlen richtig gelesen worden und sind erste Margen, die wir vielleicht kommuniziert bekommen haben, auch wirklich richtig. Das ist so, ich glaube, ich glaube natürlich immer alles und und nimmt das alles mit auf. Aber wir müssen da einen kleinen Background Check noch einmal machen.
Dustin Wasylkowski: Jetzt soll es ja private Label geben, die hin und wieder mal Family and friends fragen, ob die gerade zum Product Launch sich das Produkt noch mal bestellen anschauen möchten und vielleicht einfach mal eine Bewertung abgeben wollen. Findet ihr so was schlimm? Also wenn ihr so was herausfindet, ist es dann sozusagen für euch schon ein NoGo? Weil ihr geht ja auch irgendwo ein gewisses Risiko ein. Wenn ein Zeller irgendwo gegen die Terms of Policies seitens Amazon verstoß, sag ich mal ja.
Uli von Amazing Brands: Gute Frage. Terms of terms of policy sind natürlich einfach super wichtig für uns, weil wir wollen ihnen einen clean faires Business machen. Wir wollen auch sehen, dass es, dass wir alle auf uns auf den Marktplatz, wenn. Wenn wir Marktplatz haben, dann braucht es Regeln, So wie in jedem sowie in jedem Handel sowie in jeder von der Grundschule bis hin zum zum MultiMillionen Dollar Business. Und da wir uns alle in diesem in diesem Bereich bewegen müssen, müssen wir uns dann halt mal alle an die Regeln halten. Und so ist es auch entsprechend. So ist es auch entsprechend bei Amazon. Deswegen ist uns das schon wichtig, ehrlich gesagt, dass wir, dass wir da einfach dabei bleiben. Es ist, es gibt die Spielregeln, es ist der es ist der Marktplatz von Amazon. Und um halt auch unser Risiko zu minimieren, müssen wir uns daran halten.
Dustin Wasylkowski: Ja, okay, verstehe ich absolut. Aber ist es. Wäre das zum Beispiel auch eine Red Flag, wo ich sage Ja, okay, dadurch ist der Seller für euch auch direkt raus oder Macht. Also habt ihr, Habt ihr harte Cuts, die ihr vor euch setzt?
Uli von Amazing Brands: Oder ähm, wenn es sehr offensichtlich ist und der Seller zum Beispiel davon dafür gesperrt wurde oder Produkte runtergenommen worden, dann ist das für uns ein harter Kater. Ja.
Speaker5: Okay.
Dustin Wasylkowski: Good to know. Also immer schön mit den Bewertungen.
Johannes Fontner: Immer schon ehrlich bewerten, dass du und ich. Ich habe noch eine Frage. Ich habe noch eine Frage, und zwar wir. Wir sind ja gerade in dem Prozess. Haben euch jetzt alle Unterlagen geschickt? Selber Zugang. Wie gesagt 370 K Umsatz, 20 500 EBIT Marge. Kannst du uns schon so circa sagen wie hoch ist so was bewertet oder wie viel zahlt eine so ein Aggregator wie ihr? Was sind aktuelle Multiples? Also kann man das sagen? Gibt es da so eine Richtlinie oder ist das immer so individuell?
Dustin Wasylkowski: Die Frage.
Speaker5: Ist und.
Dustin Wasylkowski: Die Frage ist kannst du uns ein Angebot.
Speaker5: Machen?
Uli von Amazing Brands: Kann ich euch online ein Angebot machen? Und zwar genau wie viele Mails wir ran zahlen?
Speaker5: Ja klar und help?
Uli von Amazing Brands: Nein Quatsch. Also ja. Also erst mal vielleicht für die, die jetzt auch nicht so tief im Noma Finanz Business drin sind. Wir evaluieren, wie jeder Aggregator ganz klassisch EBITDA oder Deckungsbeitrag und dann den multipel drauf bekommt. Natürlich entsprechend noch dazu. Ähm, ja, ich glaube es ist es ist offenkundig bekannt, welche in welchen multiple Ranges sich die sich die Verkäufe so bewegen. Ich sage mal, das ist natürlich sehr stark abhängig von dem Wachstumspotenzial, was wir daraus ziehen können und natürlich auch von dem generellen finanziellen Modell, was bei dem Verkauf gefahren wird. Das heißt, es gibt Aggregatoren und Seller. Sie präferieren einmal in Cash out direkt das Ab von Payment. Es gibt andere, die fahren gerne eine Hybrid Strategie, dass sie sagen Hey, wir geben dir jetzt ein bisschen Kohle, aber du hast noch sogenannte Burn outs mit dabei. Das heißt, dass du entweder auf den Umsatz oder auf den Gewinn Vergrößerung einen Prozentualen Anteil bekommst oder einen festgelegten Anteil bekommst. Ähm. Ist immer so ein bisschen, äh Verhandlungssache und ist auch so ein bisschen kommt so auf die zwischenmenschliche Abstimmung an, wer was gerne hätte.
Johannes Fontner: Was wäre euch lieber? In dem Beispiel.
Uli von Amazing Brands: Ich persönlich bin ein großer Freund von dem von einem AB von Payment, also ein Betrag zu sagen Hey, pass mal auf, wir machen hier einen Clean Cut, wir übernehmen deine Band, wir zahlen den fairen Preis aus und du bist nicht mehr abhängig von uns. Entsprechend machen Die aller, aller allermeisten Celler präferieren das, weil die sagen Uli, ihr seid nette Jungs, aber ich habe keine Ahnung, was ihr mit meiner Brand macht. Ihr sagt natürlich, A werdet die übernehmen. Das sind Top Brand. Aber ihr habt einen strategischen Shift und ihr nehmt meine Produkte raus oder irgendwas. Und dann stehe ich da. Und dann habe ich jetzt einen Prozentualen UD aufs auf den Umsatz oder auf den auf den Wachstum und oder auf Null. Und ich sehe nichts von euch. Deswegen. Noch. Ich bin ein Fan davon, es clean zu halten. Einmal das Approved Payment, dann kann der Seller auch alle unsere Seller gründen. Direkt danach neu Brand City Director Supergeil haben die Kohle, haben die Sicherheit und gehen mit nem guten Gefühl raus.
Dustin Wasylkowski: Ich. Ich würde gerne eine Sache noch einschmeißen, weil jetzt hat der Johnny grade gesagt, wir haben euch ja unsere Zahlen geschickt. Wenn man noch zwei drei Podcastfolge zurückgeht, ist immer die die Rede davon gewesen Hey, wir wollen erst in über einem Jahr oder so verkaufen. Tatsächlich kam der Denkanstoß auch einfach von euch auf dem auf dem Seller Barcamp, weil klar wurde Hey, kuck mal, wenn du wachsen willst, brauchst du am Ende des Tages auch einfach wieder Eigenkapital. Und ich habe den Ball auch einfach mal gedanklich weitergespielt und gesagt okay, wenn du dieses Eigenkapital hast, kannst du halt auch in Märkte reingehen, wo sonst keiner rein kann. Und du kannst quasi noch mal ein Amazon Business aufbauen. Das war mir gar nicht so bewusst und das machen tatsächlich auch immer mehr. Das habt ihr quasi auch noch mal bestätigt, dass viele nicht irgendwie Goodbye Amazon sagen, sondern einfach direkt das Ganze wieder von vorne aufbauen. Und ich finde, das ist ein ganz, ganz spannender Gedanke, sein Business gar nicht so zu Ende zu spielen, sag ich jetzt mal Endstufe zu sagen Ey, wir müssen unbedingt auf die zwei 3 Millionen Jahresumsatz, sondern eben in diesen Sweet Spot zu kommen, der ja ab 500 K anfangen kann und dann letztendlich sagen komm, dann stoße ich das ab, weil meistens, so schätze ich das jetzt einfach ein, dass es so ein bisschen aus unserer Brille So haben irgendwann die private Label Seller eine lange Liste von potenziellen Produkten und es ist häufig dann das Kapital, was einfach nicht ausreicht, die ganzen Produkte zu launchen oder vielleicht auch die Kapazitäten.
Dustin Wasylkowski: Aber wenn man dann einmal so viel Eigenkapital auf einmal hat, könnte man ja darüber mit dem Gedankenspiel Hey, mache ich jetzt was Neues? Erstelle ich vielleicht direkt jemanden anderen Launch jetzt nicht ein Produkt alle drei Monate, sondern zwei Produkte pro Monat. Und ich finde es halt wirklich ein spannender Gedanke, weil man das dann auch wieder verkaufen kann. Aber dann redet man halt von einem ganz anderen Scale. Und deswegen kam tatsächlich auch bei uns der Gedanke zu sagen Hey, dann lasst uns doch mal reinhören, was für Standpunkt jetzt dafür bekommen würden. Und genau es ist einfach ein spannender Gedanke, den man einfach mal so für sich vielleicht gedanklich durchgehen kann. Arbeitet ihr? Arbeitet ihr eigentlich auch mit welchen zusammen? Die an die einmal die einmal von euch verkauft haben? Und ihr wisst beispielsweise, dass die jetzt auch schon wieder dran sind, ein neues Business aufzubauen, Also explizit Amazon.
Uli von Amazing Brands: Ja, ja, ja, mit super vielen. Also erst mal, was du gerade gesagt hast. Der Gedankenanstoß ist, ist es superspannend für uns auch, weil wir halt oft sehen, dass Seller zu nem gewissen Plateau kommen und es eigentlich an nichts fehlt. Die Kreativität ist da, der Skill ist da, die Produkte sind geil, aber es fehlt einfach nur an Geld und man geht immer wieder out of stock, man kriegt wieder Ware rein nach drei Monaten, man haut es PPC rein, gibt viel Kohle aus Wein, Tränen weil das, weil das, weil das Ranking wieder runter ist und verschwendet im Endeffekt nur Geld und dann sehen wir halt durch so einen einzelnen Verkauf, dass man halt genau diese Plateaus immer wieder überkommen kann. Und das geht Hand in Hand. Mit dem arbeiten wir mit Kellern nach dem Verkauf zusammen und da absolut ja. Hey, also erst mal finden wir es mega geil, eine Community aufzubauen von Unternehmern, die sich die zielstrebig sind, die sich immer weiter austauschen und Zusammenhalt, diese Win Win Situationen schaffen, zusammen immer besser werden, immer größer werden. Und deswegen ist es natürlich auch in unserem Interesse. Also wir haben sogar ein ganzes Accelerator Programm aufgesetzt, wo wir mit unseren Zellen zusammenarbeiten, uns austauschen, bei der Logistik helfen, bei der Supply Chain helfen, vielleicht beim Product Launch helfen, Kontakte wieder hin und her spielen zu dem zu guten Fotografen, zu guten, zu Jungs, die es mit Video richtig draufhaben, bis hin zu sagen Hey, du hast so’n geilen Job gemacht mit deiner Brand, warum kommst du nicht zu uns? Unser Marketplace Team macht das professionell.
Johannes Fontner: Und als Angestellter.
Uli von Amazing Brands: Bei uns an und für uns führst. Genau. Ja. Und führst richtig spannend weiter.
Dustin Wasylkowski: Also ihr habt wirklich schon Marken aufgekauft und letztendlich die Leute dann auch zu euch ins Team geholt. Und die arbeiten jetzt quasi bei Amazing Brands. Ah, spannend, auch spannend.
Uli von Amazing Brands: Ja, ja, ja. Also da gibt es immer so, es gibt immer eigentlich drei Fälle. Entweder ein Zeller verkauft an uns und baut direkt ein neues Business auf und wir unterstützen uns gegenseitig in diesem Accelerator Programm. Einige sind auch eher so ein bisschen auf auf Consultant Basis, die einfach mal hier und da ein paar Tipps geben von uns mit uns enger zusammenarbeiten möchten. Oder sie werden halt echt ins Team aufgenommen und und dann arbeiten sie vielleicht an der eigenen Brand noch weiter, weil oft ist es ja auch eine emotionale Sache. Das ist mein Baby, ich will es weiterführen, aber ich hätte jetzt auch mal Bock, in dem einen super kompetitiven Team meine eigenen Skills noch weiter auszubauen und an an verschiedensten Fischen, an verschiedensten Branchen weiterzuarbeiten und das ganze Fulltime hier bei uns zu machen.
Johannes Fontner: Hm, spannend.
Dustin Wasylkowski: Dann gibt es noch die vierte Option, die das Geld nehmen und nur ein Testballon.
Speaker5: Ja, das ist der größte Anteil. Das ist der größte Anteil.
Uli von Amazing Brands: Der größte Anteil. Ja, das wäre, dass wir eher, dass wir eher so Mein Geld natürlich, aber ja, gibt’s auch. Hey, ist auch spannend. Da müssen wir aber noch eine zweite Podcastfolge zu machen, denn dann tauschen sie ein bisschen über Krypto aus.
Dustin Wasylkowski: Ich glaube, das ist das ist irre, wie viel Amazon und private Label Seller auch gleichzeitig im Krypto Schrägstrich Not Game auch drin sind und involviert sind. Aber gut, anderes Thema. Eine Frage hätten wir tatsächlich noch. Ich meine, wir beobachten das. Wir sehen auch immer mehr Aggregatoren und wir fragen uns ein bisschen wo geht der Markt hin? Also wo siehst du auch die Multiples in den nächsten Monaten, auch Jahren ansteigend fallen? Stagnierend da noch deine Meinung.
Uli von Amazing Brands: Ja, ehrlich gesagt, wir haben ja in letzter Zeit eine gewisse multiple Inflation gesehen. Weil es einfach ein super kompetitiver Markt ist. Ähm. Und ähm, ja, wo die Multikultis hingehen. Ehrlich gesagt, es kommt absolut darauf an, in welchen, in welchen Gewässern du fliegst. Also wie hoch ist der? Ist der Umsatz, den du dir anguckst? Und wie viele neue Shops kommen, kommen wieder in den Markt rein. Ich glaube an an neuen Shops, an neuen Zellen, die geile Produkte haben, die super Qualität haben, die super Ratings haben. Daran mangelt es auf jeden Fall nicht. Aber so die goldene Nase zu finden ist natürlich. Ist natürlich schwierig. Und Jobs zu finden. Ich habe zu finden, die richtig gut sind. Die werden halt auch richtig gut bezahlt. Ist aber auch fair, finde ich. Und was was wir sehen ist, ist der Push aus aus Europa raus. Also es wird nach China gepusht, das würde die in die USA gepusht. Die Aggregatoren gehen gehen. International kann man jetzt natürlich auch in den verschiedensten Beispielen sehen aus Berlin. Wenn, dann wenn ein großes Funding kommt, wenn ein IPO ansteht. Da sind einfach die, die, die die Möglichkeiten auch da. Und ich glaube auch, dass es das ist im nächsten Jahr ein neues Game aufgeht. Und das sind die Aggregatoren der Aggregatoren. Das wird die Aggregatoren aufzukaufen, um ja eine entsprechende Infrastruktur zu bauen, wo man halt wieder die ganzen Synergien ausnutzen kann. Ich sage mal Shops von oben nach unten zu pushen, Mutterkonzern zu Tochter Konzern. Dass so eine Holding auch zu splitten, dass man halt immer noch noch weiter größer wächst und noch noch noch mehr Dominanz im Aggregatoren Markt hat.
Dustin Wasylkowski: Okay. Aber dann mal ein konkretes Beispiel. Also ich kann das absolut verstehen, wenn du sagst, es kommt natürlich aufs Unternehmen an und größere Unternehmen werden wahrscheinlich auch einfach mehr wert sein. Ich stelle mir halt auch die Frage wenn Aggregatoren immer mehr aufkaufen, dann hat ja ein kleines Unternehmen nicht mehr den Hebel, den es halt hat, wenn jetzt nicht so viele Unternehmen drin sind. Also der Zukauf wird ja eigentlich Prozentual immer macht er immer weniger aus. Deswegen könnte ich mir vorstellen, dass der Multiple auf ein 2 Millionen Revenue Unternehmen in einem Jahr größer sein wird als heute. Aber der zum Beispiel eines 200 oder 300 K Revenue Unternehmens vielleicht tatsächlich weniger. Aber konkretes Beispiel Was glaubst du, wenn wir heute uns ein Unternehmen anschauen würden? Eine Mio. Revenue, 20 % Marge Multiple heute und multipel in einem Jahr? Siehst du den da dann eher höher oder niedriger?
Speaker5: Typen.
Uli von Amazing Brands: Ja, wenn ich jetzt höher sage, dann warten alle natürlich mit dem Verkauf. Ich sehe.
Speaker5: Ich muss das höher verkaufen als heute.
Johannes Fontner: Oder anders gefragt Was sind die aktuellen Multiples, die ihr so kauft? Also muss ich einen Schnitt geben oder.
Uli von Amazing Brands: Bitte die Alben, die aktuellen Multiples, die Wir geben.
Johannes Fontner: Dir ja genau aktuelle letzten Transaktionen.
Uli von Amazing Brands: Und ja, zwischen.
Speaker5: Wir wissen.
Uli von Amazing Brands: Zwischen null und 20.
Speaker5: Als alles in der Welt mit 0,0. Tut mir echt leid.
Uli von Amazing Brands: Der Nuller ist natürlich doof.
Dustin Wasylkowski: Ich verstehe das. Aber zu viel Einsatz verraten.
Speaker5: Alles klar.
Uli von Amazing Brands: Okay, ich kann euch sagen, ich kann euch die meistens leider nicht sagen. Auch wenn es. Ja, es ist schwierig. Ich glaube, da. Da. Da kommt jeder, der kommt. Jeder Alligator ins ins Stocken. Es geht leider nicht. Aber ob die jetzt größer werden? Genau das meine ich. Also agiert vorn. Die Große, die in einem Bereich sind, werden sich auf einmal, vor allem wenn wir jetzt über die großen Tickets redest. Also je mehr, je größer der der Umsatz, desto weniger Shops gibt es am Markt ist. Ja, das ist ja ganz logisch, weil halt immer wieder neue Anfang da werden. Das heißt, es gibt und es gibt viele, die halt wirklich die großen Tickets sich angucken und da sind schon viele aufgekauft worden. Das heißt, der Markt wird rarer und rarer. Heißt haben wir alle ganz einfach an der Uni gelernt. Die Multiples werden hochgehen und die meistens werden auch weiter steigen, weil einfach immer noch so viel Funding im Markt ist. Das heißt, so viel Geld wird immer noch rein gespült. Das und wenn man dann wirklich, wirklich die Großen hat, da wird weiterhin viel für gezahlt werden. Meine Meinung jetzt natürlich. Okay, sehe ich.
Dustin Wasylkowski: Ein, dann fassen wir das doch einfach mal so na sprich zu Ende. Sorry, ich wollte ich nicht unterbrechen.
Uli von Amazing Brands: Genau. Also, es kommt immer darauf an, wie viele. Wie viele Wettbewerber sind in einer Klasse und wie viele Shops sind da zu akquirieren? Je weniger Shops und mehr Wettbewerber, desto höher der Mainstream. Je mehr Shops und je weniger Wettbewerber auch in den Nischen zum Beispiel, desto. Zwar nicht desto geringer, aber desto humaner, sage ich mal, desto desto ausbalanciert ist das, desto weniger Inflation ist in den Multiples drin.
Dustin Wasylkowski: Ja ich nicht. Wollte nur sagen. Am Ende des Tages ist ja wirklich ein klassisches Angebot und Nachfrage Spiel. Wobei, wenn du jetzt sagst, dass die Puddings immer noch kommen und die spiegeln dann ja auch irgendwo indirekt die Nachfrage wieder. Wenn jetzt die großen Shops aufgekauft werden, bin ich dann bei dir, dass das Angebot der großen Shops dann wahrscheinlich immer weniger wird und die dann schon tendenziell wahrscheinlich steigen.
Uli von Amazing Brands: Ja, logisch gesehen müsste das so sein.
Johannes Fontner: Ihr habt ja jetzt so ungefähr 13 Companies aufgekauft. Die letzten Jahre waren irgendwelche Flop Projekte auch dabei, also die, wo die Produkte vielleicht einfach schlecht waren oder abgemahnt wurden oder so? Also kann es auch passieren, dass dann ein Projekt einfach durch vielleicht eine schlechte Due Diligence floppt. Oder ist das eigentlich unwahrscheinlich?
Uli von Amazing Brands: Ähm. Ich will mal so sagen Jeder, jeder, jeder macht natürlich seine Fehler, gerade auch in der Skalierung. Die deutsche Lizenz ist schon sehr, ist schon sehr wasserdicht. Aber danach, wenn wir entsprechend neue Produkte launchen, probieren wir natürlich auch Sachen aus. Klar, und da gibt es auch Sachen, die man nicht so gut laufen. Müssen halt auch immer wieder gucken, wie, wie positionieren wir uns Und dann, dann, dann lernt man entsprechend daraus und versucht ein anderes, ein anderes Produkt oder ein anderes Branding. Ja, und da klar, Also vor allem danach, wenn wir neue Produkte gelauncht werden. Da ist auch so ein bisschen hier probiere ich einfach mal aus, guck mal, was läuft. Und wie in jedem Business gibt’s da natürlich auch mal auch mal hier irgendwo, da nen Fail und da ist einfach nur ganz wichtig, gerade für uns, auch in so einer, in so einer extremen Wachstumsphase, dass wir daraus lernen und schnell lernen und das schnell erkennen und was ändern.
Johannes Fontner: Ja.
Dustin Wasylkowski: Das geht. Nein. Also, im Grunde würde ich sagen, wir haben die wichtigsten Fragen. Also, Malte Penis op.
Johannes Fontner: 20 Fragen ist offen geblieben.
Dustin Wasylkowski: Aber ich denke es Ein spannender Ausblick auch für alle, die einfach gerade Normen aufbauen, sind vielleicht auch wirklich nochmal den Denkanstoß gegeben. Hey, macht das vielleicht Sinn doch frühzeitig zu verkaufen? Oder will man dieses eine große Ding werden, was dann später dann auch ordentlich absahnen kann? Aber ja, ich denke, sie hat einen interessanten Eindruck gegeben. Aus aus der Sicht eines Aggregator auch. Und wenn jemand interessiert ist, irgendwie mit Matching Brands in Kontakt zu treten wo kann man dich, wo kann man euch am besten erreichen?
Uli von Amazing Brands: Ja, also gerne, gerne, gerne. Whatsapp natürlich gerne, gerne direkt über WhatsApp haben wir gerne, haben wir haben eine Telefonnummer oder die Emailadresse in der Beschreibung schreibt mir gerne. Äh, nein, Quatsch. Aber auf über unsere Webseite kannst du uns. Natürlich kannst du uns natürlich gut erreichen telefonisch. Wie gesagt, wir sind bei den großen großen Messen Seller Barcamp entsprechend entsprechend vertreten, laufen da an unseren Hoodies rum. Sprecht uns gerne direkt an und ja, immer, immer sehr offen führen für so einen super entspannten Austausch wie hier. Und vielleicht sagen wir dann auch noch was über die Multiples. Mal gucken.
Dustin Wasylkowski: Was dann würde ich, würde ich sagen, hauen wir Amazing Brands einfach in die Beschreibung rein. Jeder der Interesse hat, auf jeden Fall melden. Ein großer Punkt, wo ich glaube ich auf jeden Fall Amazing Brands empfehlen kann. Wirklich sympathische Jungs und wir haben einfach mal bei ein paar angefragt. Man muss sagen, ihr seid ja wirklich auch eine der wenigen Aggregatoren, die auch mal kleinere Unternehmen in Angriff nehmen. Also jeder, der vielleicht wirklich über einen frühzeitigen, frühzeitigen Exit nachdenkt, da sage ich, wird wahrscheinlich Amazing Brands der richtige Ansprechpartner sein.
Speaker5: Genau.
Uli von Amazing Brands: Yes. Yes. Yes. Ja. Super entspannt, Jungs. Genau das. Und vielen Dank natürlich nochmal für das Lob. Genau das. Genau das wollen wir natürlich erzeugen. Immer, immer entspannter Ansprechpartner zu sein. Wollen den Austausch gerne haben, wollen ein cooles Netzwerk aufbauen und wirklich auch unseren unseren Wert, den wir natürlich hier sowohl auf der Finanz Seite als auch auf der Marktplatz Seite erzeugen können. Wir kriegen ja schon einen Info Sturm rein, den wollen wir natürlich immer gerne gerne weitertreiben weiter bringen, dass wir alle eine win win kriegen, dass wir alle, dass das das Amazon Game und das E Commerce Game zusammen durchziehen können. Deswegen komme ich auch super gerne super gerne bei euch in den Podcast rein und deswegen macht es auch Spaß. Und wir wollen ja auch, dass wir so ein bisschen Licht in dieses in dieses Aggregatoren dunkel dunkel bringen können und und und und allen zeigen, dass es eigentlich nur sehr entspannte Jungs sind. Und Mädels sind natürlich auch die, die die, die die spannende Arbeit haben. Genau Business machen.
Dustin Wasylkowski: Sehr schön. Perfekt. Dann sag ich in diesem Sinne Danke fürs Zuhören und bis zur nächsten Folge.
Johannes Fontner: Vielen Dank.
Dustin Wasylkowski: Ciao.
Johannes Fontner: Ciao.
Speaker5: Ciao.